- Dean
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Dean[diːn] der, -s/-s,1) Bezeichnung für den Pfarrer einer großen Kirche (»cathedral«) in der anglikanischen Kirche; der »Rural Dean« ist Leiter eines ländlichen Kirchenbezirks.2) im englischen Sprachbereich Amtsbezeichnung der Leiter weltlichen Körperschaften (z. B. Universitätsfakultäten).Dean[diːn],1) James, eigentlich J. Byron Dean, amerikanischer Filmschauspieler, * Fairmont (Indiana) 8. 2. 1931, ✝ (Autounfall) bei Salinas (Calif.) 30. 9. 1955; wurde durch die drei Filme »Jenseits von Eden« (1955), »... denn sie wissen nicht, was tun« (»Rebel without a cause«, 1955) und »Giganten« (1955) zum Idol der Jugend.J. Howlett: J. D. (a. d. Engl., 1977);D. Dalton: J. D. (a. d. Amerikan., 1984);2) Laura, amerikanische Tänzerin und Choreographin, * New York 3. 12. 1945; studierte bei Martha Graham und M. Cunningham, tanzte u. a. im Ensemble von P. Taylor und schuf für ihr 1971 gegründetes Ensemble (zum Teil mit dem Komponisten S. Reich) Tanzstücke, die eine endlose Reihung simpler Formen zeigen; Vertreterin des Newdance.Choreographien: Stamping dance (1971); Jumping dance (1973); Music (1980); Fire (1982); Patterns of change (1985); Equator (1988).3) Martin R. (Ralph), schweizerischer Schriftsteller, * Menziken (Kanton Aargau) 17. 7. 1955; studierte Germanistik, Philosophie und Ethnologie, lebt als freier Schriftsteller in Basel. Dean gehört der literarischen Gruppe »Olten 82« an; sein Erzählstil tendiert zum Surrealistischen und Rätselhaften, die Symbolik ist von der lateinamerikanischen Literatur beeinflusst.Werke: Romane: Die verborgenen Gärten (1982); Der Mann ohne Licht (1988); Der Guayanaknoten (1994).Dean['diːn], Forest of Dean ['fɔrɪst əv-], kuppiger Bergstock (Horst) zwischen Severn und dem Tal des Wye an der Grenze von England und Wales; der ehemalige Königsforst ist heute National Forest Park (10 860 ha, besonders Eichen und Buchen); ehemaliger Kohlen- und Eisenerzabbau.
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Universal-Lexikon. 2012.